Kinder

Übrigens: Wussten Sie, dass Sie als Vater durch Ihre Arbeit im Haushalt einen sehr großen Einfluss auf die Geschlechterrollen Ihrer pubertierenden Kinder haben (Kurzbericht). Ja, genau bei denen, die lärmend und jede Autorität verweigernd rumhängen und Ihnen signalisieren, dass Sie so uncool sind und ihnen garnichts mehr zu sagen haben? Sie werden also beobachtet! Schön zu wissen, nicht wahr, dass Sie sehr wohl auch jetzt noch eine Rolle spielen, dass Sie also garkeine Machtkämpfe machen brauchen, sondern dass Sie durch ihre Verantwortung über Hausarbeit Ihr Kind großartig werden lassen!

Neben den Regelungen zur Elternzeit haben Sie an der Universität Hohenheim die Möglichkeiten:

Gleitzeit: Es können mehr als 2 Tage Arbeitszeitausgleich pro Monat genommen werden, für die Betreuung eines kranken Kindes oder für die Pflege einer pflegebedürftigen angehörigen Person.

Telearbeit
(bitte nur, wenn Sie sicherstellen können, dass Sie während der ausgemachten Arbeitszeit nicht gleichzeitig auf die Kinder aufpassen müssen. Diese doppelte Aufgabe führt zu Leistungseinbußen und zu Erschöpfung. Ebenso sollten Sie die Erholungszeiten einhalten.)

Sonderurlaub: kurzfristige Arbeitsbefreiung bei akuter Krankheit (mit Entgeltausgleich durch die Krankenkasse), max. 10 Tage pro Jahr pro Kind

kurzfristig freie Tage nach TV-L: Arbeitsbefreiung bei persönlicher Arbeitsverhinderung

befristete Reduzierung der Arbeitszeit (TV-L) für eine längere Zeit

befristete Reduzierung der Arbeitszeit (Familienpflegezeit) bei Behinderung des Kindes

eine unbefristete Reduzierung der Arbeitszeit kommt dann in Frage, wenn Sie auf Grund Ihrer Lebens- und Berufsplanung sich sicher sind, dass dies passt. Bitte holen Sie sich dazu vorher Rat ein, beispielsweise bei der Personalabteilung, dem Personalrat und bei mir.

 

weitere Informationen:

Betreuungsmöglichkeiten -> Informationen des Gleichstellungsbüros

Müttergenesungswerk: Kuren für Mütter (auch ohne Kind möglich!), für Väter (nur mit Kind)

Psychosoziale Unterstützung beispielsweise durch die psychologische Familenberatungsstellen (Esslingen, Filderstadt, Stuttgart)